"Welche Filme eignen sich für einen Kirchenkino-Anlass oder einen Filmgottesdienst? Als langjähriger Leiter von Weiterbildungen im Bereich «Film», ehemaliger Gemeindepfarrer, der mit Filmen arbeitete, oder Vizepräsident von Interfilm Schweiz kann ich nicht anders, als diese Frage stets mitlaufen zu lassen, wenn ich im Kino sitze." Anmerkungen von Hermann Kocher zu Filmen im Programm des Locarno Film Festivals 2022.
Am Locarno Film Festival hat der libanesische Filmemacher Abbas Fahdel zusammen mit seiner Frau Nour Ballouk den Preis der ökumenischen Jury gewonnen. Kann Kunst die Welt retten? Mit dieser Frage beschäftigen sich nicht nur die Preisträger, sondern auch der ukrainische Film «The Hamlet Syndrome». Und auch der katholische Horrorfilm «Serviam – Ich will dienen» ist mehr als nur eine Anklage. Wer mit einem religiösen Blick durch die Filme von Locarno spaziert, sieht viel mehr als Gewalt und Zerstörung. Ein Bericht von Charles Martig
Jubiläen sind immer wieder Anlass für geschichtliche, auch kritische, Rückblicke, vor allem aber für programmatische Ausblicke. Zur diesjährigen 75. Ausgabe des Locarno Film Festivals ist das nicht anders. Ein Bericht zur Eröffnung des Festivals von Hans Hodel.
Die internationalen kirchlichen Medien- und Filmorganisationen verurteilen den Angriff auf das künstlerische Schaffen durch iranische Behörden.
Geschichten von Eltern und Kinder, Paaren und Partnerschaften waren ein zentrales Thema in diesem Jahr, meint Peter Paul Huth in seinem Bericht vom Internationalen Filmfestival Karlovy Vary 2022.
Der 37. One-Future-Preis der Interfilm-Akademie München geht an "Nicht ganz koscher - eine göttliche Komödie" von Stefan Sarazin und Peter Keller. Er wurde beim Filmfest München 2022 vergeben.
"Keine Illusionen! So könnte das Motto des diesjährigen Dokumentarfestivals von Sheffield lauten," meint Peter Paul Huth in seiner Würdigung des Festivalprogramms.
Kathrin Rudolph, Mitglied der Ökumenischen Jury in Zlín 2022, kommentiert die Preisträger des Festivals.
Es gab zwar keine eindeutigen Favoriten im Wettbewerb, aber mancher hatte es nach der begeisterten Reaktion bei der Premiere geahnt, dass der Schwede Ruben Östlund fünf Jahre nach seinem Triumph mit „The Square“ wieder die Goldene Palme gewinnen würde.
Drei Filme aus Belgien sind in diesem Jahr in den Wettbewerb von Cannes eingeladen, man spricht schon von einem belgischen Filmwunder. Was die drei Filme „Tori et Lokita“, „Le otto montagne“ und „Close“ verbindet, ist das Motiv der Freundschaft. Sie erzählen von der Kraft und Verbundenheit, die daraus erwächst, aber auch von den Gefährdungen, denen die Freundschaften ausgesetzt sind.
Dossier
Die Listen dieses Dossiers fassen die kirchlichen Filmauszeichnungen vergangener Jahre zusammen.