Die Ökumenische Jury im Internationalen Wettbewerb vergab ihren mit 2.000 € dotierten Preis an Drogi Leo Sokolosky (Dear Leo Sokolosky) von Weronika Syma (Polen 2024) und eine Lobende Ewähnung an Nocturno von Sol Muñoz und Ana Apontes (Argentinien 2025). Der Große Preis derStadt Oberhausen ging an Jailoogo Karay Uzak Jol (Long Way to the Pasture) von Ilgiz-Sherniiaz Tursunbek uulu (Kirgisistan 2025), der Hauptpreis des Festivals an Dvorts∞vaya (The Palace Sq∞are) von Mikhail Zheleznikov (Israel 2024). Common Pear von Gregor Božič (Slowenien/UK 2025) erhielt den Preis der Fipresci-Jury.
Den mit 1.500 € dotierten Preis der Ökumenischen Jury im Kinder- und Jugendfilmwettbewerb gewann Autokar von Sylwia Szkiłądź (Frankreich/Belgien 2025), der auch den Preis der Kinderjury erhielt. Eine Lobende Erwähnung vergab die Ökumenische Jury an Happy Snaps von Tyro Heath (UK 2024). Der Preis der Jugendjury ging an Ik Zeg Je Eerlijjk (Honestly) von Eva Nijsten (Niederlande 2024).
Unter neuer Leitung wurden die 71. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen am 29. April 2025 eröffnet. Lars Henrik Gass, Festivaldirektor seit 1997, hatte Ende August 2024 seinen Rücktritt erklärt. Er übernahm im Februar 2025 die Funktion des Gründungsdirektors des Hauses für Film und Medien in Stuttgart. Seine Nachfolgerinnen sind Madeleine Bernstorff als künstlerische und Susannah Polheim als kaufmännische Leiterin der Kurzfilmtage.
INTERFILM und SIGNIS entsenden seit 2023 zwei Jurys zum Festival, eine Ökumenische Jury für den Internationalen Wettbewerb und eine Ökumenische Jury für den Kinder- und Jugendfilmwettbewerb. Weitere Wettbewerbssektionen sind der Deutsche und der NRW-Wettbewerb sowie der MuVi-Preis für Musikvideos.
In seinen thematischen Reihen zeigte das Festival Filme aus der DDR ("Umwege zum Nachbarn - Filme aus der DDR in Oberhausen"), Omnibusfilme ("Reisegefährten - Omnibusfilme in der Filmgeschichte") mit einem Schwerpunkt bei weiblichen Regieteams, nicht verwandte Szenen aus Claude Lanzmanns Shoah ("The Making of Shoah") sowie zwei Programme zu westdeutschen Filmen, die Impulse von 1968 aufnehmen ("What's Left - Maulwürfe des Archivs"). Retrospektvien waren den Filmemachern Dietrich und Katharina Schubert, Dóra Maurer (Ungarn) und Susanna Wallin (USA) gewidmet.