Die Hofer Filmtage sind inzwischen im 58. Jahr angekommen und zu einem Markenzeichen der Stadt geworden, weshalb Hof sich auch gerne ‚Home of Films‘ nennt, eine Formulierung, die von Wim Wenders stammen soll. In den späten 6oer und 70er Jahren kam die Münchener Filmszene nach Hof (...). Als nostalgische Erinnerung gab es in diesem Jahr eine 35mm-Projektion des frühen Fassbinder-Werks „Götter der Pest“, so Peter Paul Huth in seinem Festivalbericht.
Der 9. Europäische John Templeton-Filmpreis wurde verliehen an den Film L'ENFANT (Das Kind) von Jean-Pierre und Luc Dardenne. Der mit 10.000 € dotierte Preis wird im Auftrag der John Templeton Foundation mit Sitz in den USA durch die Internationale kirchliche Filmorganisation INTERFILM und die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) vergeben.
Der Film „La Neuvaine“ des kanadischen Regisseurs Bernard Émond ist der Preisträger der Ökumenischen Jury am Filmfestival Locarno. Der Preis ist mit 20'000 Franken dotiert und an die Distribution des Films in der Schweiz gebunden. Charles Martig, Filmbeauftragter des Katholischen Mediendienstes der Schweiz, berichtet über das Festival.
Als Wim Wenders erfahren hatte, daß ihm ein Ehrenleopard des Locarno Filmfestivals verliehen wurde, zeigte er komische Bedenken in einem Interview. „Warum der Satz, für mein Gesamtwerk? Ich muß mir schwer überlegen, ob ich wirklich aufhöre!“ Gerade acht Tage vor seinem sechzigsten Geburtstag stand er stolz auf der Bühne der Piazza Grande, wo ihm 7000 Zuschauer mit Standing Ovations zujubelten.
Die Internationale kirchliche Filmorganisation INTERFILM feiert am Samstag, den 6. August, im Rahmen einer ökumenischen Matinée am diesjährigen Filmfestival Locarno (3.-13. August 2005) ihr 50jähriges Bestehen. Vorschau auf das Jubiläum von Hans Hodel.
In seinem Bericht zum Filmfestival Karlovy Vary 2005 würdigt Jurymitglied Matthias Loretan eine Reihe von Wettbewerbsbeiträgen.
In seinem Bericht zum Festival de Cannes 2005 würdigt Jurypräsident Hans Hodel die Regisseure des Internationalen Wettbewerbs.
Die Frage der politischen Stellungnahme angesichts von Menschenrechtsverletzungen und Völkermord wurde an den 55. Internationalen Filmfestspielen Berlin in aller Schärfe gestellt. Die ökumenische Jury vergab ihren Preis an das Drama "Sophie Scholl – Die letzten Tage" von Marc Rothemund, das zu Zivilcourage und christlichem Glauben entscheidende Aussagen macht.

Dossier

Die Listen dieses Dossiers fassen die kirchlichen Filmauszeichnungen vergangener Jahre zusammen.

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