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Filmproduzent
Country of origin
Ungarn

András Bőhm (*1953) ist ein ungarischer Filmproduzent, dessen Karriere sich über vier Jahrzehnte erstreckt. Als Sohn von Holocaust-Überlebenden ist er nach wie vor ein engagiertes Mitglied der jüdischen Gemeinde und insbesondere in der Synagoge in der Dohány-Straße in Budapest aktiv. Er begann seine Karriere als Filmemacher in den 1970er Jahren und etablierte sich schnell durch die Zusammenarbeit mit den renommiertesten Regisseuren Ungarns, darunter Miklós Jancsó, Károly Makk und Márta Mészáros. Seine Arbeit spiegelt sein tiefes Engagement für künstlerische Exzellenz und kulturelles Erbe wider. Nach dem politischen Wandel Anfang der 1990er Jahre spielte Bőhm eine Schlüsselrolle bei der Neugestaltung der ungarischen Filmindustrie und setzte sich für strukturelle Reformen und kreative Erneuerung ein. Sein jüngster Dokumentarfilm über Rabbi Sándor Scheiber – Mentor einer neuen Generation ungarischer Rabbiner – ist ein Beweis für sein anhaltendes Engagement für das kulturelle Gedächtnis und das filmische Erzählen.

Aktuelles

Die Hofer Filmtage sind inzwischen im 58. Jahr angekommen und zu einem Markenzeichen der Stadt geworden, weshalb Hof sich auch gerne ‚Home of Films‘ nennt, eine Formulierung, die von Wim Wenders stammen soll. In den späten 6oer und 70er Jahren kam die Münchener Filmszene nach Hof (...). Als nostalgische Erinnerung gab es in diesem Jahr eine 35mm-Projektion des frühen Fassbinder-Werks „Götter der Pest“, so Peter Paul Huth in seinem Festivalbericht.
Mit einem jungen neuen Team unter der Leitung von Joanna Szymańska-Szcześniak und dem Programmdirektor Bartłomiej Pulcyn startete das Warschauer Filmfestival bei seiner 41. Ausgabe in gleich acht verschiedenen Spielstätten., so Holger Twele, Miglied der Ökumenischen Jury in Warschau 2025, in seinem Bericht.

Events

16.02.2025
Haus der EKD, Charlottenstraße 53/54, 10117 Berlin
11.10.2023
Café der Propsteikirche Leipzig, Nonnenmühlgasse 2

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