37. Internationales Filmfestival Karlovy Vary

04.07.2002 bis 13.07.2002
Karlovy Vary

Die Ökumenische Jury in Karlovy Vary 2002, v.l.: Patricia Rohner, Jan Elias, Julia Helmke, Jan Lipansky, Matthias Loretan, Michael Otrisal (Foto: © Hans Hodel)

Auszeichnungen

Silence
Regie:
2001

Ein seltsamer Mann bietet der Hauptdarstellerin den Spiegel, den sie braucht, um einen Weg zu finden, sich mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen und die Herausforderung ihres gegenwärtigen Lebens anzunehmen. Auf originelle und anspruchsvolle Weise beschreibt der Film den Prozess, tiefere Ebenen eines persönlichen Selbstverständnisses zu finden. 

Regie:
2001

In einem typisch japanischen Kontext verortet, verbindet der Film auf ansprechende Weise verschiedene Stile, Rhythmen und ästhetische Formen, indem und wie er dem Leben jedes einzelnen Mitgliedes einer typischen und dennoch destrukturierten Familie folgt. Filament (wie der Sohn genannt wird) reflektiert und konfrontiert die Sehnsucht nach Identität und Sich-lebendig-Fühlen in der heutigen Gesellschaft mit dem traditionellen „System“ von Familie. Vor allem die Rolle des Vaters und der Mutter fordern uns (als Christen) heraus und führen zu der Frage, welchen Wert Familie und Leben haben und haben könnten.

Mehr zum Festival

Julia Helmke charakterisiert das Filmfestival Karlovy Vary und setzt sich eingehend mit den Preisträgern der Ökumenischen Jury auseinander.