Ali Biçer, ein Alevit, geboren 1960 in einem kurdischen Dorf in Mittelanatolien, hat sich seit seinem 15. Lebensjahr für Demokratie und Freiheit eingesetzt und dafür 15 Jahre in türkischen Gefängnissen gesessen. Als zum Tod Verurteilter hat er erfahren, wie sich das Leben in seiner Zerbrechlichkeit, Endlichkeit und Begrenztheit auf wenige Quadratmeter anfühlt. Diese Zeit hat ihn gelehrt, dass der Mensch in seinem Geist und in der Phantasie frei ist. In der Haft hat er unter schwierigsten Bedingungen weiter für Zeitungen geschrieben. Er lebt seit seiner Freilassung in der Schweiz. Bisher sind von ihm in türkischer Sprache einige Bände mit Lyrik, Erzählungen und Theaterstücken erschienen. In Bern betreibt er im interkulturellen Treffpunkt Länggasse ein Restaurant.
Dichter, Journalist, Filmemacher und Gastwirt
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Schweiz
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Mit einem jungen neuen Team unter der Leitung von Joanna Szymańska-Szcześniak und dem Programmdirektor Bartłomiej Pulcyn startete das Warschauer Filmfestival bei seiner 41. Ausgabe in gleich acht verschiedenen Spielstätten., so Holger Twele, Miglied der Ökumenischen Jury in Warschau 2025, in seinem Bericht.
Land von Tausendundeiner Nacht und persischer Poesie – der Iran hat das Kino zur Kunst der Andeutung gemacht: Wenn das Wort überwacht wird, wird das Bild zum Gedicht, und der Schnitt zur Stilfigur. Von Waltraud Verlaguet
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16.02.2025
Haus der EKD, Charlottenstraße 53/54, 10117 Berlin
11.10.2023
Café der Propsteikirche Leipzig, Nonnenmühlgasse 2