Die Jury schätzt in "Kumva – Which Comes from Silence" die Thematik des Filmes, denn aus dem Schweigen entstehen nicht nur schreckliche Erinnerungen an den Genozid in Ruanda 1994, sondern auch die Notwendigkeit für neue Generationen, im Dialog und mit Respekt miteinander zu leben.
66. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
DOK Leipzig 2023
08.10.2023 bis 15.10.2023
Leipzig
Preis der Interreligiösen Jury: "Kumva - Ce qui vient du silwence"
Die Interreligiöse Jury in Leipzig hat ihren Preis bei DOK Leipzig 2023 an die französische Produktion "Kumva - Ce qui vient du silence" (Kumva - Which Comes From Silence) von Sarah Mallégol verliehen, der sich mit den Versuchen beschäftigt, den Völkermord in Ruanda 1994 zu verarbeiten. Der Preis ist mit 2.500 € dotiert, gestiftet von den VCH-Hotels Deutschland gemeinsam mit dem VCH-Hotel Michaelis in Leipzig sowie dem Interreligiösen Runden Tisch und dem Oratorium Leipzig. Die Goldene Taube im Internationalen Wettbewerb Dokumentarfilm ging an "While the Green Grass Grows" von Peter Mettler (Schweiz, Kanada 2023). Ganze vier Preise gewann Jonathan Schörnigs Dokumentation "Einhundertvier" aus dem Deutschen Wettbwerb Dokumentarfilm: die Goldene Taube Langfilm, den Filmpreis Leipziger Ring, den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts und den ver.di-Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness. Der Film zeigt eine Seenotrettung im Mittelmeer.
Am 15. Oktober wurde DOK Leipzig 2023 mit dem Film "White Angel - Das Ende von Marinka" von Arndt Ginzel eröffnet. der das Schicksal der Bewohner der ukrainischen Kleinstadt Marinka dokumentiert. Seit 2016 beobachtet eine von INTERFILM und SIGNIS berufene Interreligiöse Jury das Festival.
Sarah Mallégol, Regisseurin von "Kumva - Ce qui vient du silence" bei der Preisverleihung (© Susann Bargas Gomez)
Auszeichnungen
Kumva - Which Comes from Silence
Regie:
2022
