Preis der Ökumenischen Jury, Fribourg 2021

Mit grosser Sensibilität erzählt Naomi Kawase die Geschichte einer Adoption, um der Frage nach der Definition von Mutterschaft nachzugehen. Der Film, angesiedelt in einem modernen aber dennoch stark von traditionellen Werten geprägten Japan, hinterfragt das Vorbild der traditionellen Familie und schlägt ein mögliches anderes Modell von „Elternschaft“ vor. Dieses Werk zeichnet sich durch eine leuchtende Bildsprache aus, die auf einfühlsame Art und Weise eine Harmonie zwischen Landschaften und Charakteren schafft.