Preis der Ökumenischen Jury, Berlin 2010 (Wettbewerb)

Das gelungene Porträt eines künftigen Dichters als Kind, erzählt der Film die Geschichte der sich entwickelnden Sensibilität eines Jungen vom Lande. Yusuf wächst im nordöstlichen Bergland der Türkei auf. Er ist eng mit dem Wald verbunden mit seiner überwaltigenden Schönheit. Yusufs Leben verweist auf die Verbindung des Menschen mit der Natur, von der wir nicht nur materiell, sondern auch spirituell leben, und betont dabei die familiären Beziehungen und das Engagement in der Gemeinschaft. „Bal“ lädt dazu ein, diesen „Wald“ tiefer zu erkunden und auf eine Reise zu gehen. Es spiegelt sich darin die menschliche Seele, die nach Idealen und nach Menschen sucht, mit denen wir gemeinsam leben können.