Kirchlicher Filmpreis der INTERFILM-Jury, Lübeck 2008

 

Der erste abendfüllende Spielfilm des schwedischen, 1974 geborenen Regisseurs Jens Jonsson beschäftigt sich auf ebenso formal wie inhaltlich überzeugende Weise mit dem „Überlebenskampf“ eines durch sein Anderssein außerhalb der Gruppe stehenden, im Tischtennis über sich hinauswachsenden Jungen in der Pubertät. Dem Regisseur gelingt es, die psychischen Bedingungen einer belasteten Familie in der Kameraführung, der Komposition und insbesondere der Farbgebung zu reflektieren. Die Entwicklung Rilles ist beeindruckend in ihrer Authentizität, zu der die Charakterisierung aller Nebenfiguren entscheidend beiträgt.