Lobende Erwähnung der Ökumenischen Jury, Kiew 2005
Auf den ersten Blick ist "Fateless" nur ein weiterer Holocaust-Film. Er enthält jedoch einen neuen Aspekt. Denn er legt das Gewicht nicht auf das Böse, auf Dummheit und Gewalt, sondern auf die Frage, wie ein junger Mensch als Erwachsener sein Leben nach der Erfahrung des Schreckens bewältigt.
In einer langen Rede am Ende des Films kommt er zu dem Schluss, dass er in Budapest nach seiner Rückkehr aus dem KZ dieselbe Gleichgültigkeit antrifft wie vor seiner Deportation. So absurd dies klingen mag, so trifft es dennoch zu.