Prix Célestine beim Human Rights Film Festival Zürich 2021

Auszeichnung geht an "Imad's Childhood" von Zahavi Sanjafi
Imad's Childhood (Zahavi Sanjafi)

Imad's Childhood


Eine von Interfilm Schweiz berufene Jury hat beim 7. Human Rights Film Festival Zürich (2.-7. Dezember 2021) den Dokumentarfilm "Imad's Childhood" von Zahavi Sanjafi mit dem Prix Célestine ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2.500 SFR dotiert.

Die Begründung der Jury für ihre Auszeichnung lautet: "Mit schonungslosen Bildern erzählt der Film die Entwicklung des fünfjährigen Imad, welcher in IS-Gefangenschaft misshandelt wurde. Gemeinsam mit seiner traumatisierten Mutter und seinem Bruder kehrt er in ein Camp für vertriebene Jesidinnen und Jesiden zurück.

In all den verstörenden Verhaltensweisen des Jungen passiert durch geduldige Zuwendung und professionelle Unterstützung ein Wunder: Imad kann allmählich seine Aggressionen ablegen und Beziehungen zulassen. Damit berührt der Film als Hoffnungszeichen und zeigt, wie heilsame Veränderung auch unter schwierigsten Bedingungen möglich ist."

Mitglieder der Jury waren Karin Spiess, Renata Werlen, Katja Bury und Dieter Alpstäg.