Beim 17. Zurich Film Festival (23.9-3.10.2021) wurde der schweizer Spielfilm "La Mif" von Fred Baillif mit dem Filmpreis der Zürcher Kirchen ausgezeichnet. Der Film wurde mit Laiendarstellerinnen gedreht, die auch an der Entwicklung des Drehbuchs beteiligt waren. Er spielt in einem Heim für junge Frauen aus prekären Verhältnissen, die dort eine neue Art von Gemienschaft erleben. Der Film verleihe den Frauen, die sonst nicht gesehen werden, Sichtbarkeit und hebe mit dringlicher Stimme die Wichtigkeit solcher Institutionen für unsere Gesellschaft hervor, begründete die Kirchenjury ihren Entscheid. Er gewann auch den Festivalpreis, das "Goldene Auge", in der Wettbewerbssektion "Focus". 
Der Filmpreis der Zürcher Kirchen ist mit 10.000 Franken dotiert und wird von einer ökumenischen Jury verliehen. Ihre Mitglieder waren in diesem Jahr die Filmdozentin Lucie Bader, der reformierte Zürcher Kirchenrat Andrea Marco Bianca, der katholische Synodalrat Tobias Grimbacher, die Medien- und Religionswissenschaftlerin Marie-Therese Mäder sowie Karin Heberlein, Preisträgerin aus dem vergangenen Jahr.