Preis der Ökumenischen Jury, Berlin 2015 (Forum)

Das zeitlose Historiendrama über das Leben Jesu wird hier aus der Perspektive des Judas erzählt - des Jüngers, der traditionell als der Verräter Jesu betrachtet wird. In diesem Film wird er ähnlich wie Jesus gezeichnet, als Opfer von Macht und Unterdrückung durch die römischen Besatzer. Dieses Passionsspiel fordert die Zuschauer dazu auf, Vorurteile zu überwinden und so das Leben und die Botschaft Jesu zu verstehen. Mit Anspielungen auf heutige weltpolitische Ereignisse plädiert der Film für die Notwendigkeit, den Geschichten marginalisierter Menschen, Gruppen und Völker Gehör zu verschaffen.